Koaxialkabel werden seit langem bei der Internetverbindung genutzt, insbesondere in Hybrid-Faser-Koaxial-Netzwerken (HFC), die Kabelmodemdienste weltweit ermöglichen. Ihr Aufbau – bestehend aus einem zentralen Leiter, einem isolierenden Dielektrikum, einer metallischen Abschirmung und einer äußeren Ummantelung – erlaubt es ihnen, sowohl Breitbandinternet- als auch Fernsehsignale gleichzeitig zu übertragen, wobei Frequenzmultiplextechnik (FDM) verwendet wird, um Datenströme zu trennen. Moderne koaxiale Internetsysteme entsprechen den DOCSIS-Standards (Data Over Cable Service Interface Specification), wobei DOCSIS 3.1 Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps downstream und 1 Gbps upstream unterstützt und sich damit in vielen städtischen Gebieten mit Glasfaser messen kann. Im Vergleich zu Ethernet-Kabeln bietet Koaxialkabel eine höhere Signalintegrität über längere Distanzen (bis zu mehreren hundert Metern) bei geringerer Dämpfung, wodurch es für die Verteilung in ganzen Stadtteilen geeignet ist. Die Abschirmung spielt hier eine entscheidende Rolle, da sie Störungen durch nahegelegene Stromleitungen oder Funksignale reduziert und somit eine stabile Verbindung für Anwendungen wie Videokonferenzen oder Streaming gewährleistet. Die Leistung von Koaxialkabeln kann jedoch durch übermäßige Verbindungsstellen oder veraltete Steckverbinder beeinträchtigt werden, weshalb Anbieter oft hochwertige Kabel mit robuster Abschirmung, wie z. B. von Hebei Mailing, verwenden, um Signalverluste zu minimieren. In ländlichen Gebieten kann Koaxialkabel eine Zwischenlösung zwischen DSL (langsamer) und Glasfaser (kostspieliger) darstellen und bietet somit einen kosteneffizienten Modernisierungsweg. Obwohl Glasfaser zunehmend an Bedeutung gewinnt, bleibt Koaxialkabel aufgrund der bestehenden Infrastruktur, der einfachen Modernisierbarkeit und der Kompatibilität mit MoCA-Technologie (Multimedia over Coaxial Alliance) relevant, die eine Heimvernetzung über bestehende Koaxialleitungen mit Gigabit-Geschwindigkeit ermöglicht. Für Endbenutzer ist es entscheidend, dass das Koaxialkabel zwischen Straße und Modem ordnungsgemäß geerdet ist und keine Beschädigungen aufweist, um die Internetleistung optimal auszuschöpfen.